Triathlon-Premiere

Seit März habe ich nun neben Laufen (seit einigen Jahren) und Rennrad fahren (seit Anfang 2014) auch noch mit Schwimmtraining bei der Triathlon-Abteilung des Fun-Ball Dortelweil angefangen.
Entgegen der Planung, im August den ersten Volkstriathlon zu absolvieren, habe ich kurzfristig einen Startplatz beim Quarterman in Bruchköbel übernommen. 950m Schwimmen, 45km Radfahren und 10,5km Laufen, das sollte bei meinem aktuellen Trainingsstand in etwas unter 3 Stunden zu schaffen sein.

Gemütliche Anreise war geplant, frühzeit dort sein, den anderen Startern zusehen, orientieren, was, wo, wie funktioniert. In Bruchköbel angekommen, Tasche und Fahrrad aus dem Auto, Blick aufs Rad – Mist, ich hab’ die Radschuhe zu Hause vergessen
Also alles wieder eingepackt, schnell nach Hause, Schuhe holen, wieder zurück … gut dass ich Puffer eingeplant hatte, so war ich 30 min. vor dem Start wieder da, leider konnte ich dadurch beim Start der anderen Fun-Baller um 12:10 und 12:40 nicht dabei sein.
Nun also die Startnummer geholt, in die Wechselzone eingecheckt, den elektronischen Transponder für die Zeitnahme in Empfang genommen und den Platz eingerichtet.

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Nun zum Wettkampf:
Die 200m Einschwimmen waren schon sehr mühsam, die anschließenden “echten” 950m liefen nicht viel besser, dazu kam bei fast jeder Wende auch noch Wasser in die Brille, das nach der Bahn ausgeleert werden musste. Ist mir im Training noch nie passiert, vielleicht lag’s daran, dass ich sonst ohne Badekappe schwimme.
Beim Wechsel hab’ ich mir Zeit gelassen, bloß keinen Fehler machen oder hektisch werden, doch das Trikot zeigte sich widerspenstig und wollte sich nicht so richtig anziehen lassen, da muss wohl ein Triathlon-Einteiler her.
Nun also auf’s Rad, nicht zu schnell los legen, den Puls beobachten … keine HF-Anzeige auf dem Garmin. Also beim Fahren nochmal aus- und wieder eingeschaltet, dann funktionierte es. Memo an mich selbst: Beim nächsten Mal den Garmin erst einschalten, wenn man aus dem Wasser in die Wechselzone kommt. Das Fahren lief ganz gut, die Strecke hatte ich mir gestern Abend noch – ich gestehe – mit dem Auto angesehen, die Anstiege und Abfahrten waren mir also bekannt.
Der Wechsel vom Rad zum Laufen verlief völlig problemlos und ich bin die ersten Kilometer mit einer Pace von ca. 5:40 min/km angegangen. Ein leichtes Zwicken im Fuß und im Knie ist zum Glück gleich wieder weg gegangen und ich konnte sukkzessive das Tempo etwas forcieren, was dann zu einer Duchschnittspace von 5:17 min/km führte.

Nach 2:47:09 war ich dann im Ziel angekommen. Unter 3h wollte ich bleiben, Misson erfüllt.

Auch wenn es holprig begonnen hat (Schuhe vergessen) und zu Beginn nicht rund lief (Schwimmen), wurde es danach immer besser, hat sehr viel Spaß gemacht und ist sehr wiederholungsverdächtig.

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